29.03.2019
Im Gespräch mit Unternehmern
Mit meiner Fraktionskollegin Franziska Brantner, europapolitische Sprecherin, war ich zu einem ausgiebigen Gespräch bei der Industrie- und Wirtschaftsvereinigung Leinfelden-Echterdingen. Es ging insbesondere um Europa und den Brexit.
Dabei gab es nahezu ausschließlich Zustimmung: Jede Entscheidung über die Umsetzung des Brexits ist besser als keine Entscheidung. „Dann weiß die Wirtschaft wenigstens, worauf wir uns einzustellen haben“, so war es von den Wirtschaftsvertretern zu vernehmen. Bis dahin sei alles, von den Zöllen bis hin zu Zulassungsfragen, offen. Befürchtet wird nach einem Brexit ein Mehr an Bürokratie, mit denen gerade kleine und mittlere Unternehmen ihre Probleme haben dürften. Hintergrund: Die einheitliche europäische Bürokratie hat vielfach den Wirrwarr nationaler Bürokratien abgelöst. Einig war man sich auch darin, dass den Briten schon sehr entgegengekommen sei und – mit Blick auf andere Länder, die auch mit dem Gedanken an einen Austritt spielen: „Wenn man den Verrückten nachgibt, bekommt man noch mehr Verrückte.“ Klar sei aber auch: Die Tür zurück in die EU steht jederzeit offen!