Trend zu SUV beschleunigt sich

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07.06.2019

Klimaschutz macht Gegensteuern nötig!

Wenn eine Sta­tis­tik nach poli­ti­schen Ver­än­de­run­gen schreit, dann die­se hier: Im Mai wur­den 32 Pro­zent mehr SUV zuge­las­sen als im Vor­jah­res­mo­nat.

Jedes fünf­te neu zuge­las­se­ne Auto war ein SUV. Zugleich wur­den mit einem Plus von 100 Pro­zent aber auch deut­lich mehr E‑Autos zuge­las­sen – aller­dings aus­ge­hend von einem sehr gerin­gen Niveau. 4.630 rein elek­tri­sche Autos wur­den neu zuge­las­sen. Das ent­spricht einem Anteil von 1,4 Pro­zent. Hin­zu kamen auch über 19.000 Hybri­de (Anteil 5,8 Pro­zent).

Der durch­schnitt­li­che CO2-Aus­stoß aller im Mai neu zuge­las­se­nen Autos lag bei 158 Gramm/Kilometer. Die Sta­tis­tik macht deut­lich: Kli­ma­zie­le kön­nen so nicht erreicht wer­den.

Unse­re For­de­rung: Erhö­hung der Kauf­prä­mie für Autos mit nied­ri­gen CO2-Emis­sio­nen. Die­se soll aber nicht mehr län­ger über Steu­er­mit­tel finan­ziert wer­den. Wir wol­len eine Bonus-Malus-Prä­mie. Für den Kauf von Sprit­schlu­ckern muss dann mehr bezahlt wer­den. Aus den Erlö­sen wird die erhöh­te Kauf­prä­mie finan­ziert. Wer die Umwelt stark belas­tet zahlt mehr, wer sie weni­ger belas­tet zahlt auch weni­ger. Wir sind gespannt, wann die Bun­des­re­gie­rung end­lich die­se Idee auf­greift und den Kli­ma­schutz im Stra­ßen­ver­kehr ernst nimmt.