Ich wollte von Berchtesgaden nach Nördlingen. Doch schon in Donauwörth zeichneten sich Probleme ab. Eine Bundespolizistin berichtete am Bahnsteig, dass die Strecke nach München wegen Notarzteinsatz gesperrt sei und keine Züge fahren würden. Doch der Regionalzug kam pünktlich und wir fuhren ab. Dann kam die Durchsage, die Fahrt würde vorzeitig in Prien am Chiemsee enden. Dort war dann Chaos auf dem Bahnhofsvorplatz. Es stand ein SEV-Bus für geschätzt 300 Reisende zur Verfügung. Der Fahrer eines zweiten Busses erklärte, er würde auch fahren, müsse aber vorher tanken. Dann kam ein IC, der auf der DB-App nicht angezeigt wurde. Er solle nach München fahren, stand am Zug und auf der Bahnsteiganzeige. Also eingestiegen – und der Zug fuhr los. Im Zug gab es keinerlei Informationen und Personal war nicht zu sehen. In München habe ich sehr knapp die günstigsten Anschlüsse verpasst. Letztlich über eine Stunde verspätet am Ziel – aber froh, überhaupt angekommen zu sein.