05.03.2016
Gemeinsam mit dem Heidenheimer Landtagskandidat Martin Grath und Mitgliedern der Grünen im Kreisverband Heidenheim war ich kürzlich zu Besuch beim Hundesportverein/in der Hundeschule in Schnaitheim. Mit der ersten Vorsitzenden des Vereins und dem Gebietsleiter für die Region Ostalb haben wir zunächst über Tierschutzfragen gesprochen. Der illegale Welpenhandel stellt ein zunehmendes Problem dar. Die Welpen werden häufig schon im Alter von nur zwei Wochen und damit viel zu früh von ihrer Mutter getrennt und ungeimpft aus dem Kofferraum verkauft. Die Tiere sind häufig krank und die Halter wollen oder können die Tierarztkosten nicht tragen, weshalb diese Tiere nicht selten entweder ausgesetzt oder ins Tierheim gebracht werden. Ein anderes Problem, das wir ebenfalls diskutiert haben, sind die sog. „Qualzuchten“ wie die Möpse, die gerade leider sehr in Mode sind. Sie leiden unter Atemnot. Die Halter dieser Tiere werden in der Regel kaum eine Hundeschule aufsuchen, so wie es alleine in Schnaitheim pro Jahr etwa 80 Frauchen oder Herrchen mit ihren Hunden machen, „damit die Halter kapieren lernen, wie ihre Hunde ticken“. Im Verein gibt es Forderung nach einem Sachkundenachweis für Tierhalter/innen, wie wir sie auch aus der grünen Partei kennen. Wer sich ein größeres Tier hält, von dem sollte erwartet werden können, dass sie/er sich mit dessen Bedürfnissen ausreichend auseinandergesetzt hat und für niemandem eine Gefahr durch das Tier ausgeht.
Was wir von der Ausbildung für ein gutes Zusammenspiel von Mensch und Tier erst auf der Wiese und später im Rahmen der Nachbesprechung in den Videoaufzeichnungen sehen konnten, war übrigens beeindruckend. Es ist jedem Hund und jeder Halterin bzw. jedem Halter sehr zu wünschen, dass beide zusammen ein solches Training absolvieren.