Digitalisierung, Künstlich Intelligenz und Arbeitswelt
Bei einem Besuch bei IBM in Ehningen (Landkreis Böblingen) ging es um die Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und die Auswirkungen auf die Arbeitswelt von morgen.
Gemeinsam mit meiner Fraktionskollegin Anna Christmann und den beiden Landtagsabgeordneten Andrea Lindlohr und Thekla Walker habe ich das Unternehmen besucht. Das Gespräch haben wir unter anderem mit dem Personalchef und der Technikchefin geführt.
Die Unternehmensvertreter*innen nannten sehr unterschiedliche, konkrete Beispiele, für die Künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz kommen kann: So können Schiffe im Zulauf auf einen Hafen ihre Geschwindigkeit so anpassen, dass sie ohne Wartezeit ihren Anlegeplatz anfahren können. Dadurch kann Treibstoff gespart werden. Mit KI kann genauso gut auch die persönliche Bildungs- und Karriereplanung innerhalb eines Unternehmens gesteuert werden.
Derzeit ist IBM dabei, eine Betriebsvereinbarung für den Umgang mit KI im eigenen Unternehmen zu schließen. Es soll festgelegt werden, wo genau KI eingesetzt werden darf und wie mit den über die individuelle Anwendung von KI gesammelten Daten umgegangen werden soll.
Weitere Themen waren der Umgang mit Homeoffice („Nicht die Lösung, Menschen müssen auch in einer modernen Arbeitswelt zusammen kommen.“), den Fachkräftemangel (kurze Halbwertszeit des Wissens im IT-Bereich) und den Aufbau von 5G („KI funktioniert vielfach auch ohne 5G, aber nicht alles“).