Besuch beim Hersteller für Fahrrad-Parksysteme

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27.03.2018

 

Ziegler Metallbearbeitung AG

Die Fir­ma Zieg­ler Metall­be­ar­bei­tung AG ent­wi­ckelt, fer­tigt und mon­tiert Stahl­leicht­bau­kon­struk­tio­nen – von Über­da­chun­gen, Außen­mo­bi­li­ar, Abfall­be­häl­ter­sys­te­me bis hin zu Fahr­rad­park­sys­te­men und Las­ten­rä­dern.

Das Unter­neh­men wur­de im Jahr 1993 gegrün­det. Heu­te sind über 200 Mit­ar­bei­ter bei Zieg­ler in Deutsch­land beschäf­tigt und erwirt­schaf­ten einen Jah­res­um­satz von 40 Mil­lio­nen Euro. Der Fir­men­sitz mit Ver­wal­tung, Ver­trieb und Mar­ke­ting befin­det sich in Weiss­ach (Land­kreis Böb­lin­gen). Die Pro­duk­ti­on erfolgt in der Nähe von Dres­den. Wei­te­re Stand­or­te gibt es in Ber­lin, bei Köln, bei Chem­nitz, bei Ham­burg und in der Nähe von Mün­chen. Ver­triebs­nie­der­las­sun­gen und Koope­ra­ti­ons­part­ner wer­den in Öster­reich, der Schweiz, den Nie­der­lan­den, Polen und Slo­we­ni­en unter­hal­ten. Auf der Unter­neh­mens-Home­page bewirbt die Fir­ma ihre Brei­te an Pro­duk­ten: „Unser ein­zig­ar­ti­ges Spek­trum reicht vom ein­zel­nen Brief­kas­ten bis zur kom­plet­ten Bahn­hofs­vor­platz-Aus­stat­tung, vom Park­bü­gel bis zur Spiel­platz-Aus­rüs­tung, von der Sitz­bank bis zum Gerä­te­haus, vom Fah­nen­mast bis zum Beleuch­tungs­sys­tem.“

Fahr­rad­park­sys­te­me

Das Unter­neh­men bie­tet unter­schied­li­che For­men von Anlehn­bü­geln aus Edel­stahl und feu­er­ver­zink­tem Stahl, die ent­we­der ein­be­to­niert oder auf­ge­dü­belt wer­den. De Fir­ma bie­tet auch „Dop­pel­stock­par­ker“ an, mit denen Fahr­rä­der mit­tels Gas­druck­fe­der in eine zwei­te Ebe­ne gebracht wer­den kön­nen, um mehr Abstell­mög­lich­kei­ten auf beschränk­tem Platz ermög­li­chen zu kön­nen. Über­da­chungs­an­la­gen sind genau­so Teil des Ange­bots wie Fahr­rad­ga­ra­gen sowie Schließ­fach­an­la­gen mit Lade­mög­lich­keit für Akkus von E‑Bikes. Kun­den sind Han­del, Gewer­be und Kom­mu­nen. Zieg­ler betei­ligt sich häu­fig an öffent­li­chen Aus­schrei­bun­gen.

Zu den Kos­ten für „anstän­di­ges“ Fahr­rad­par­ken mal ein Rechen­bei­spiel: Ein Fahr­rad­stell­platz kos­tet zwi­schen 40 und 120 Euro ohne und zwi­schen 400 und 500 Euro mit Über­da­chung. Ein „ein­fa­cher“ Auto­stell­platz kos­tet min­des­tens 10.000 Euro, in einem Park­haus min­des­tens das Dop­pel­te. Ob von Zieg­ler oder ande­ren Her­stel­lern: In den Rad­ver­kehr inves­tier­tes Geld ist auch aus rein öko­no­mi­schen Grün­den meist gut inves­tier­tes Geld!

Las­ten­rä­der

Zieg­ler hat den finan­zi­ell ange­schla­ge­nen Las­ten­rad-Her­stel­ler Gob­ax in Mös­sin­gen auf­ge­kauft („Passt zu unse­rem The­ma, dem Fahr­rad“). Aktu­ell wird ein Pilot­pro­jekt mit einer Sozi­al­sta­ti­on geplant. In Ros­tock wur­de eine Ver­leih­sta­ti­on mit 40 Gob­ax-Rädern mit Gepäck­bo­xen auf­ge­baut.

Unter den Pro­dukt­na­men “Trai­ler” und “Power Trai­ler” wer­den Las­ten­an­hän­ger des Fremd­her­stel­lers „Car­la Car­go“ (Fir­men­sitz in Frei­burg) für den Trans­port von Waren und Gütern ver­trie­ben. Die­se kön­nen mit oder ohne Elek­tro­mo­tor gelie­fert wer­den. Die Las­ten­an­hän­ger sind auch als Hand­wa­gen zu nut­zen.