Besuch der Nürtinger „Wasserstoff-Buswerkstatt“

Hinweis: Dieser Beitrag ist schon älter und wurde möglicherweise noch nicht in das neue Format umgewandelt.

12.12.201615319112_1227039987342732_6749367626547844045_n

Das Autohaus Russ ist auf Busse spezialisiert – seit kurzem auch auf solche mit Wasserstoffantrieb

Das Auto­haus Russ ist nach eige­nen Anga­ben der bun­des­weit ers­te Mar­ken­händ­ler, der eine sol­che Werk­statt eröff­net hat. Von außen sieht sie unauf­fäl­lig aus. Drin­nen las­sen sich so man­che Beson­der­hei­ten wie die spe­zi­el­le Werk­statt­aus­rüs­tung und Sen­so­ren ent­de­cken, die Men­schen vor erhöh­ten Was­ser­stoff­kon­zen­tra­tio­nen war­nen. Zu den Kun­den zäh­len die Stutt­gar­ter Stra­ßen­bah­nen (SSB), die ihre aktu­ell 14 Hybrid- und 4 Brenn­stoff­zel­len­bus­se in Nür­tin­gen war­ten und repa­rie­ren las­sen. Russ ist Ver­trags­part­ner von Evo­bus und arbei­tet aus­schließ­lich an Bus­sen aus dem Hau­se Daim­ler bzw. sei­ner Toch­ter­un­ter­neh­men.

Wes­halb gibt es nicht viel mehr Kraft­fahr­zeu­ge mit Brenn­stoff­zel­len­an­trieb? Ste­fan Russ hat dar­auf zwei Ant­wor­ten: Es liegt an den hohen Anschaf­fungs­kos­ten und an der weit­ge­hend feh­len­den Lade­infra­struk­tur. Letz­te­re gibt es in der Regi­on nur am Flug­ha­fen und in Stutt­gart-Gais­burg. In Kirch­heim-Nabern befin­det sich eine wei­te­re Lade­säu­le, die aller­dings nicht öffent­lich zugäng­lich ist. Hier ent­wi­ckelt Daim­ler die Tech­nik, die, wenn sie ihren Weg in die prak­ti­sche Anwen­dung gefun­den hat, im Auto­haus Russ gewar­tet wird.