11.01.2023
Kürzere Wege vom Lkw auf die Bahn
Auf den Schwarzwaldhöhen von Horb am Neckar ging nach verhältnismäßig kurzer Planungs- und Bauphase ein Terminal des kombinierten Verkehrs (KV) in Betrieb. Güter in Containern müssen dann nicht mehr nach Kornwestheim in den dortigen Güterbahnhof gefahren werden – oder gleich per Lkw bis ans Ziel.
Der Unternehmer Plathe ist hartnäckig. Das bewies er mit dem neuen KV-Terminal in Horb. Es gab Widerstand von Anwohnenden, die Lkw-Verkehre befürchteten. Es gab viel Bürokratie. Die Kosten finanzierten sich nicht von selber. Doch schließlich wurde in weniger als einem Jahr das Planfeststellungsverfahren abgeschlossen und in einem halben Jahr gebaut. Es können Güterzüge von einer Länge von bis zu 450 Metern gebildet werden. Herr Plathe, der Macher, bei der festlichen Eröffnung und im Beisein des Landesverkehrsministers Winne Hermann und des parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesverkehrsministerium, Michael Theurer: „Es geht nicht nur um den kommerziellen Nutzen, sondern wir müssen auch die Klimaziele erreichen.“
Der Bund hat mit 9,7 Millionen Euro rund 80 Prozent der geförderten Kosten beigesteuert. Betreiber der Anlage ist die BFT GmbH. „BFT“ steht für „Black Forest Terminal“.
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