Filderklinik: Dank an die Pflegekräfte

Wie auch in den Vor­jah­ren, dann aller­dings stets kurz vor Weih­nach­ten, besuch­te ich die Fil­der­kli­nik. Ich bedank­te mich einem Sack vol­ler Snacks bei den Pfle­ge­kräf­ten und sprach mit der Geschäfts­füh­rung über die Situa­ti­on der Kran­ken­häu­ser.

Mit dem neu­en Pfle­ge­dienst­lei­ter schau­te ich auf der Inten­siv­sta­ti­on, der Geburts­ab­tei­lung und in der Ambu­lanz vor­bei. Dabei erga­ben sich eini­ge kur­ze Gesprä­che mit Pfle­ge­kräf­ten und ärzt­li­chem Per­so­nal. Am Vor­tag waren die Stra­ßen und Wege mit extre­mer Eis­glät­te über­zo­gen, wes­halb das Kran­ken­haus kurz­zei­tig stark mit dem Behan­deln Ver­letz­ter, häu­fig mit gebro­che­nen Armen und Bei­nen, belas­tet war.

Mit dem Geschäfts­füh­rer sprach ich über die dua­le Kran­ken­haus­fi­nan­zie­rung (Land für Gebäu­de, Bund für Betriebs­mit­tel). Wäh­rend das Land für die Finan­zie­rung der Kli­ni­ken gelobt wur­de, gab es Kri­tik am Bund. Trotz eini­ger Ver­bes­se­run­gen bestün­den wei­ter Deckungs­lü­cken und zudem schlep­pe man hohe Defi­zi­te aus den Vor­jah­ren mit. Das­sel­be war auch schon bei mei­nem Besuch im Kran­ken­haus in Nür­tin­gen zu hören gewe­sen, als ich den Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter beglei­ten durf­te. Zu den hohen, nicht voll gedeck­ten Betriebs­kos­ten käme eine immer extre­me­re Büro­kra­tie hin­zu, bekam ich zu hören. Wir spra­chen selbst­ver­ständ­lich auch über die Per­so­nal­si­tua­ti­on. Umso höher die erfor­der­li­che Qua­li­fi­ka­ti­on, umso schwie­ri­ger sei es, Per­so­nal zu fin­den. Die Kli­nik setzt, wie ande­re auch, auf eine Mischung aus Aus­bil­dung, Qua­li­fi­ka­ti­on und der Gewin­nung von Fach­kräf­ten aus dem Aus­land. Was ver­dient eine frisch exami­nier­te Kran­ken­pfle­ge­fach­kraft? Das woll­te ich wis­sen. Sie kommt auf 3.500 bis 3.600 Euro brut­to inklu­si­ve Zuschlä­gen. Mit etwas Berufs­er­fah­rung kön­ne die Bezah­lung auf 4.500 Euro stei­gen und mit Zusatz­qua­li­fi­ka­tio­nen noch­mals mehr.