23.04.2019 (Presseerklärung)
Der Bundestagsabgeordnete Matthias Gastel aus Filderstadt, zu dessen Wahlkreis der Flughafen zählt, erklärt zur Diskussion über das weitere Wachstum des Flugverkehrs am Landesflughafen:
Der Bundestagsabgeordnete Matthias Gastel aus Filderstadt, zu dessen Wahlkreis der Flughafen zählt, erklärt zur Diskussion über das weitere Wachstum des Flugverkehrs am Landesflughafen:
“Die eine Start- und Landebahn stellt die Wachstumsgrenze des Flughafens dar. Es muss der Flughafengesellschaft klar sein, dass es keine zweite geben wird. Auch eine Änderung bei den Nachtflugbeschränkungen kann es im Interesse der umliegend wohnenden Bevölkerung nicht geben. Damit sind die Grenzen des Wachstums klar. Darauf hinzuarbeiten, die Kapazitäten möglichst schnell auszuschöpfen, wäre höchst unklug und umweltpolitisch nicht vertretbar.
Ich bin sehr froh über die Fridays for Future-Bewegung, da sie eine neue Dynamik in zweierlei Richtung entfaltet: Zum einen wächst der Druck auf die Politik, klimaschutzpolitisch endlich entschlossener zu handeln. Dazu zählt, dass Flugbenzin mit Energiesteuer und das Flugticket – wie bei der Bahn längst üblich – mit Mehrwertsteuer belastet wird. Dazu zählt zum anderen, dass das persönliche Flugverhalten kritischer betrachtet wird. Politik und Gesellschaft stehen in der Verantwortung, den Flugverkehr nicht weiter ausufern zu lassen.”