01.07.2022
Handeln stößt auf Unterstützung
Vor dem Gelände der Freihof-Schulen in Kirchheim unter Teck ging es vor Schulbeginn und nach Schulende oft wild zu: Zahlreiche „Elterntaxis“ standen und fuhren kreuz und quer auf bzw. über die kleine Straße, die am Schultor vorbeiführt. Aus den Grund‑, Real- und Musikschulen und von Elternvertretungen war zu hören, man befürchte einen Unfall. Die Sorge wurde vom ersten Bürgermeister geteilt. Die Idee: Die enge Straße wird am einen Ende, unweit des Schultors, „abgepollert“. So wurde es gemacht. Seit kurzem kann nur noch aus einer Richtung ein- und ausgefahren werden. Für die 90 Prozent der Schülerinnen und Schüler, die zu Fuß und mit dem Rad unterwegs sind, gibt es keine Einschränkungen – im Gegenteil, sie müssen sich nicht mehr durch den Auto-Dschungel quetschen.
Die Maßnahme war gut kommuniziert worden. Einige hundert Meter entfernt stehen „Elterntaxi-Parkplätze“ zur Verfügung. Proteste sind ausgeblieben, wie mir einer der Schulleiter und der Bürgermeister bei meinem Lokaltermin gegen Schulende berichteten. Die Regelung funktioniert offenbar: Es waren maximal zwei Autos gleichzeitig vor dem Schultor zu sehen. Alles ging geordnet und übersichtlich zu. Die Füße lassen sich offenbar doch zu etwas gebrauchen.