Im Gespräch über den Fahrrad-Markt

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26.04.2019

Besuch bei “Velotraum”

Bei “Velo­traum” in Weil der Stadt (Land­kreis Böb­lin­gen) wer­den hoch­wer­ti­ge, indi­vi­du­el­le Fahr­rä­der kon­stru­iert und gebaut. Gemein­sam mit Bernd Mur­schel (MdL) und ört­li­chen Grü­nen-Ver­tre­tern habe ich – nicht zum ers­ten mal – das Unter­neh­men besucht.

Von Geschäfts­füh­rer Ste­fan Stie­ner und sei­ner Frau haben wir uns über aktu­el­le Ent­wick­lun­gen auf dem Fahr­rad­markt infor­mie­ren las­sen. Die Markt­ent­wick­lung kann als anhal­tend gut bezeich­net wer­den. Inter­es­sant: Inzwi­schen kann die Kon­zen­tra­ti­on auf “nor­ma­le” Fahr­rä­der, Fahr­rä­der ohne elek­tri­schen Rücken­wind, schon fast als “Nische” bezeich­net wer­den. Hier hat sich Velo­traum erfolg­reich plat­ziert, zumal ande­re Her­stel­ler das “nor­ma­le” Fahr­rad “zuneh­mend stief­müt­ter­lich behan­deln”. Wobei das Unter­neh­men mit sei­nen 10 Mit­ar­bei­ten­den durch­aus auch erfolg­reich Pedelecs baut und auch ger­ne in den Markt mit S‑Pedelecs ein­stei­gen wür­den, wäre für die Zulas­sung der als Kraft­fahr­zeu­ge ein­ge­stuf­ten Räder nicht ein extre­mer Auf­wand ver­bun­den.

Wie sieht es mit dem Per­so­nal aus? Der Fach­kräf­te­markt wird als schwie­rig ein­ge­schätzt.

Dis­ku­tiert wird auch über den not­wen­di­gen Aus­bau der Rad­ver­kehrs-Infra­struk­tur als Vor­aus­set­zung dafür, dass der Rad­ver­kehrs-Anteil signi­fi­kant steigt. Das Poten­ti­al schät­zen die Fahrrad-Unternehmer*innen als groß ein.

Anschlie­ßend gab es einen Rund­gang durch die Aus­stel­lungs­räu­me – mit so man­cher Inspi­ra­ti­on für das nächs­te eige­ne Fahr­rad.