Unterwegs im Naturschutzgebiet „Eichberg“
Gemeinsam mit Winfried Kretschmann, Robert Habeck und vielen interessierten Bürgerinnen und Bürgern habe ich mich über das Naturschutzgebiet „Eichberg“ in Musberg informiert.
Am Übergang der Filder in den Schönbuch befindet sich das kleine Naturschutzgebiet “Eichberg” in Leinfelden-Echterdingen, Stadtteil Musberg. Am Hang gegenüber zeugt ein Skilift von alten Zeiten, als die Winter noch halbwegs zuverlässig waren und genügend Schnee für den alpinen Skisport inklusive Schanzenspringen boten. Im Naturschutzgebiet erinnern alte Eichen an noch länger zurückliegende Zeiten, als noch kein Glyphosat und keine Neonikotinoide die biologische Vielfalt gefährdeten. Unter sachkundiger Führung von zwei Nabu-Vertretern wurden Winfried Kretschmann (als Biologe ohnehin sachkundig), dem Umwelt- und Energieminister Robert Habeck aus Schleswig-Holstein, rund 60–70 Bürgerinnen und Bürgern, die sich vom Regenwetter nicht abhalten ließen, und mir Überblicke in den geschützten Lebensraum selten gewordener Tier- und Pflanzenarten gegeben.
In der daran anschließenden öffentlichen Veranstaltung in der Eselsmühle berichtete Winfried Kretschmann von seinem Besuch auf der Fahrradmesse “Eurobike” in Friedrichshafen und der Notwendigkeit einer Verkehrswende, um das Klima zu schützen. Und er erinnerte daran, dass früher die Autos nach längeren Fahrten von Insekten an der Windschutzscheibe gereinigt werden mussten. Dass dem heute nicht mehr so ist, belegt den massiven Rückgang der Fluginsekten. Damit fehlt vielen Vögeln die Nahrung.
Robert Habecks Thema war vor allem die Energiewende mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien und der Netze.
Und ich habe über einige prägende Erlebnisse aus dieser Legislaturperiode berichtet: So von meinen Besuchen in den beiden großen deutschen Braunkohle-Tagebaugebieten, die mir deutlich gemacht haben, dass aus Klimaschutzgründen und zum Landschaftsschutz aus der Kohleverstromung ausgestiegen werden muss. Und ich war recht häufig mit sachkundigen Personen in Streuobstwiesen unterwegs, um mir deren biologische Vielfalt erläutern zu lassen – ein Grund für mich, intensiv für Produkte aus regionaler Erzeugung und faire Preise für nachhaltig angebaute Lebensmittel zu werben!