Liebe Leserin, lieber Leser dieses Newsletters,
mit dem Ausbau der Schienenwege geht es kaum voran. Einer von vielen Gründen ist die fehlerhafte Methodik, mit der Ausbaubedarfe festgestellt werden sollen. Während bei den Straßen stundengenau Überlastungssituationen erhoben werden, muss sich die Bahn mit Durchschnittswerten über den Tag begnügen. Die Folge lässt sich beispielhaft an der nördlichen Zulaufstrecke zum Stuttgarter Hauptbahnhof sehen: Obwohl in einzelnen Stunden eine eindeutige Überlastung vorliegt, werden diese durch Verrechnung mit schwächer ausgelasteten Stunden ausgeblendet. Personenzüge werden von den Tages- in die Nachtstunden verschoben. Den Ausbau hält die Bundesregierung daher nicht für erforderlich. Mit den Hintergründen dazu startet dieser Newsletter.
Auch bei der Gäubahn zwischen Stuttgart und Zürich geht es nicht so richtig voran. Diesmal hakt es am Finanzierungsvertrag; Näheres dazu im zweiten Beitrag.
Wir bleiben bei der Bahn und beschäftigen uns weiter mit der Infrastruktur. Doch es gibt dazu auch Erfreuliches zu berichten: Die Schönbuchbahn, einst stillgelegt und später mit großem Erfolg wieder in Betrieb genommen, wird derzeit ausgebaut, um weiteres Fahrgastwachstum zu bewältigen. Ich habe mich auf den Baustellen dieser Nebenbahn umgeschaut.
Wir kommen zurück zu einem weniger schönen Thema. Diesmal geht es um Zugausfälle bei der Deutschen Bahn und einige der Hintergründe.
Und was tut sich bei den Elektro-Bussen? Welche Unternehmen sind lieferfähig, wer fragt sie nach? Meine ausführliche Übersicht soll vor allem für kommunalpolitisch Aktive hilfreich sein.
Der Newsletter endet mit Berichten über mein Gespräch mit dem Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) und meinen Besuch beim Naturkostgroßhandel Bodan am Bodensee, der bei seinen Lastwagen auf alternative Antriebe setzt.
Wie immer gilt: Viel Freude beim Lesen. Ich freue mich auf Ihre Rückmeldungen!
Ihr und Euer
Matthias Gastel