Newsletter für

Ökologische Mobilität

Matthias Gastel, Mitglied des Bundestages der Bundestagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Liebe Leserin, lieber Leser,

in diesem Newsletter geht es um die ganz großen und ganz kleinen Fahrzeuge: die Eisenbahn und Elektrokleinstfahrzeuge.

Der europäische Bundesrechungshof hat in diesen Tagen die Investitionen gerade ins deutsche Hochgeschwindigkeitsnetz harsch kritisiert. Die Hauptkritik entzündet sich an Stuttgart 21 und den hohen Kosten für das Milliardengrab. Näheres dazu in den beiden ersten Beiträgen.

Aber auch verspätete Züge sorgen für Ärger. Mehr über Hintergründe für die Unpünktlichkeiten lässt sich im dritten Beitrag nachlesen.

Ein Aspekt auch für die Leistungsfähigkeit der Bahn ist die Infrastruktur. Auf eingleisigen Strecken sieht es damit nicht gut aus. Das Beispiel der Gäubahn zwischen Stuttgart und Zürich zeigt, wie schwer manche eigentlich unstrittigen Ausbauprojekte vorankommen. Den aktuellen Sachstand habe ich für diesen Newsletter zusammengefasst.

Für die Verkehrswende kommt es auch, aber nicht ausschließlich auf eine starke Bahn an. Vielmehr geht es um das Zusammenspiel verschiedener Verkehrsmittel. Durch welche verkehrspolitischen Eingriffe welche Effekte zugunsten öffentlicher Verkehrsmittel und des Fahrrades erzielt werden können, wurde in einer Studie der TU Dortmund untersucht, deren Ergebnisse ich hier vorstelle.

Einen Beitrag zur Verkehrswende im Nahbereich können auch Elektrokleinstfahrzeuge wie E-Tretroller spielen. In den vergangenen Wochen habe ich mich damit intensiv beschäftigt, wie sich in einem der Beiträge nachlesen lässt.

Schließlich findet sich in diesem Newsletter noch eine Info zum leidigen Thema Motorradlärm.

Zum Schluss weise ich auf einen Link hin, der zu einem kleinen Video zum Thema Elektrokleinstfahrzeuge führt: https://www.youtube.com/watch?v=0-FBkWlr1RI&feature=youtu.be

Viel Freude beim Durchblättern und Lesen wünscht

Ihr und Euer

Matthias Gastel

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Hochgeschwindigkeit in der Kritik

13.07.2018    Harsche Kritik aus Brüssel hagelte es vor wenigen Tagen von den Rechnungsprüfern des Europäischen Rechnungshofes am Projekt Stuttgart 21. In einem 103-seitigen Abschlussbericht untersuchten die Rechnungsprüfer der Europäischen Union den Ausbau des HGV-Netzes der Bahn und verglichen zehn Projekte in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Österreich und Portugal. …

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Bundestag-Anhörung zu Stuttgart 21

26.06.2018    Die Anhörung hat nochmals gezeigt, dass Stuttgart 21 maßgeblich auf politischen Druck hin durchgedrückt wurde und völlig unwirtschaftlich ist. Es ist deutlich geworden, dass Stuttgart 21 kein Projekt ist, welches die Schiene stärkt. Die Kritiker von Stuttgart 21 mit ihren Argumenten haben damit spät Recht bekommen. …

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Zugverspätungen wegen Zugmangel

12.07.2018    Zugverspätungen sind für die Fahrgäste der Bahn eines der größten Ärgernisse und schaden dem Image der Bahn als modernes, verlässliches Verkehrsmittel. Die Antworten auf unsere Kleine Anfrage erbrachten teilweise überraschende Ergebnisse. Wir hatten die Verspätungsursachen vom Jahr 2012 bis April 2018 abgefragt. …

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Gäubahn: Ein Schritt vor, ein Schritt zurück

13.07.2018    Deutschland hat sich gegenüber der Schweiz zu einer Verkürzung der Reisezeiten zwischen Stuttgart und Zürich verpflichtet, für die Ausbaumaßnahmen an der Strecke erforderlich sind. Dabei geht es insbesondere um die Herstellung von drei weiteren zweigleisigen Streckenabschnitten, um Begegnungsverkehre zu ermöglichen, die Leistungsfähigkeit der Strecke zu erhöhen und Verspätungsrisiken zu verringern. …

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Wie verkehrspolitische Eingriffe wirken

13.07.2018    Eine aktuelle Studie der TU Dortmund hat „Optionen der politischen Regulierung des Personenverkehrs“ untersucht und ist dabei zu interessanten Erkenntnissen gelangt. Die Studie untersucht, welche jeweiligen Auswirkungen verschiedene verkehrspolitische Eingriffe auf die Nutzungsverteilung von Verkehrsträgern haben und wie sich die Eingriffe auf Emissionen, Verkehrsauslastung und gesellschaftlichen Nutzen auswirken. …

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E-Tretroller & Co: Cool und praktisch, aber nicht legal

28.06.2018   Gemeinsam mit meinem Fraktionskollegen Chris Kühn habe ich die Firma Hammer International in Ammerbuch bei Tübingen besucht. Das 2014 gegründete Unternehmen handelt mit Elektrokleinstfahrzeugen, zum Beispiel Segways und elektrischen Einrädern. Wir haben uns mit Geschäftsführer Andreas Hammer über die rechtliche Situation der Fahrzeuge unterhalten und uns von ihm über die unterschiedlichen Modelle informieren. Denn E-Mobilität ist für uns nicht nur das E-Auto. Auch kleinere Fahrzeuge können, nach persönlichen Präferenzen gegebenenfalls elektrisch angetrieben, eine nachhaltigere Mobilität ermöglichen. …

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Ärgernis Motorradlärm

13.07.2018   Einen Beitrag zur Sicherung der Mobilität leisten sie häufig nicht. Dafür sorgen Sie im Frühjahr und Sommer mancherorts für Ärger: Motorräder. Die Regeln für die gesetzliche Begrenzung der Lärmemissionen gelten auch nach einigen Verschärfungen als verhältnismäßig lasch – und schwer zu kontrollieren und durchzusetzen. …

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