Liebe Leserin, lieber Leser meines Verkehrs-Newsletters,
die Bilanz der bisherigen Verkehrspolitik ist unter verschiedenen Gesichtspunkten katastrophal, auch unter dem Aspekt des Flächenverbrauchs: Seit dem Jahr 2000 wurden in Deutschland Straßen auf einer Fläche von 125.000 Fußballfeldern zugebaut. Was wurde dadurch besser? Dazu habe ich in der "Frankfurter Rundschau" einen Gastbeitrag veröffentlicht. Der Text lässt sich gleich zum Einstieg in diesen Newsletter nachlesen.
Doch auch bei der Bahn läuft nicht immer alles rund. Ein Beispiel von Licht und Schatten stellt die Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen München und Berlin dar: Im Bereich des Personenverkehrs kann sie weitgehend als großer Erfolg gesehen werden. Nach dem ersten Betriebsjahr muss zugleich festgestellt werden, dass sie für den Güterverkehr und damit auch wirtschaftlich ein Fiasko darstellt. Denn, anders als angenommen, fuhr dort noch kein einziger Güterzug. Der Grund hierfür ist insbesondere die starke Steigung der Strecke. Die Neubaustrecke Wendlingen - Ulm mit größerer Steigung und ebenfalls in die Wirtschaftlichkeitsrechnung einkalkulierten Güterzügen lässt grüßen. Mehr Infos dazu finden sich im zweiten Beitrag.
Weiter geht es mit Brennstoffzellen-Zügen, den Kosten für Stuttgart 21 und dem (Nicht-)Nutzen von Schenker und Arriva für das Kerngeschäft der Deutschen Bahn. Den Leserinnen und Lesern aus der Region Stuttgart lege ich den ausführlichen Bericht über mein großes Stuttgarter Bahnforum ans Herz. Weitere Themen dieses Newsletters: E-Busse, Besuch bei Varta, sicheres Rechtsabbiegen für Radfahrende und Neues über Elektrokleinstfahrzeuge. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und Stöbern - wie immer freue ich mich auf Rückmeldungen!
Ihr
Matthias Gastel