„Ein Faultier geht zur Schule“
Lesekompetenz ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Bildungsbiografie. Daher war es für mich selbstverständlich, dass ich auch in diesem Jahr wieder Kindern vorgelesen habe.
In den vorangegangenen Jahren war ich in Kitas, diesmal in zwei ersten Klassen der Jahngrundschule in Filderstadt-Harthausen. Ich habe jeweils eine Schulstunde lang aus dem Buch „Ein Faultier geht zur Schule“ und aus dem Klassiker, mit ich einst selber das Lesen gelernt habe, nämlich „20 Lachgeschichten“, vorgelesen. Und ich durfte mir abwechselnd von den Erstklässlern vorlesen lassen. Studien zeigen, dass Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, selber mehr Freude am Lesen haben. Und Kindern vorzulesen macht auch Freude, was ich einmal mehr erfahren durfte! Einige der Kinder hatten aber auch Freude beim Vorlesen.
Auffällig waren immense Unterschiede in der Lesekompetenz der Schülerinnen und Schüler. Während einige zum Ende des ersten Schuljahres bereits nahezu fließend lesen können, tun sich manche sehr schwer und beherrschen noch nicht alle Buchstaben. Ob die Kinder von ihren Eltern unterstützt werden oder nicht macht sich massiv bemerkbar und kann von der Schule trotz großen Engagements der Lehrerinnen nur sehr bedingt ausgeglichen werden.