Zum Vorlesen in der Grundschule

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12.05.2017

„Ein Faul­tier geht zur Schu­le“

Lese­kom­pe­tenz ist der Schlüs­sel für eine erfolg­rei­che Bil­dungs­bio­gra­fie. Daher war es für mich selbst­ver­ständ­lich, dass ich auch in die­sem Jahr wie­der Kin­dern vor­ge­le­sen habe.

In den vor­an­ge­gan­ge­nen Jah­ren war ich in Kitas, dies­mal in zwei ers­ten Klas­sen der Jahn­grund­schu­le in Fil­der­stadt-Hart­hau­sen. Ich habe jeweils eine Schul­stun­de lang aus dem Buch „Ein Faul­tier geht zur Schu­le“ und aus dem Klas­si­ker, mit ich einst sel­ber das Lesen gelernt habe, näm­lich „20 Lach­ge­schich­ten“, vor­ge­le­sen. Und ich durf­te mir abwech­selnd von den Erst­kläss­lern vor­le­sen las­sen. Stu­di­en zei­gen, dass Kin­der, denen regel­mä­ßig vor­ge­le­sen wird, sel­ber mehr Freu­de am Lesen haben. Und Kin­dern vor­zu­le­sen macht auch Freu­de, was ich ein­mal mehr erfah­ren durf­te! Eini­ge der Kin­der hat­ten aber auch Freu­de beim Vor­le­sen.

Auf­fäl­lig waren immense Unter­schie­de in der Lese­kom­pe­tenz der Schü­le­rin­nen und Schü­ler. Wäh­rend eini­ge zum Ende des ers­ten Schul­jah­res bereits nahe­zu flie­ßend lesen kön­nen, tun sich man­che sehr schwer und beherr­schen noch nicht alle Buch­sta­ben. Ob die Kin­der von ihren Eltern unter­stützt wer­den oder nicht macht sich mas­siv bemerk­bar und kann von der Schu­le trotz gro­ßen Enga­ge­ments der Leh­re­rin­nen nur sehr bedingt aus­ge­gli­chen wer­den.